Giersch – unbeliebter Gartenbegleiter mit großer Heilwirkung
Schon seit dem Mittelalter ist Giersch bekannt für seine heilenden Eigenschaften. Die Pflanze kann zu Recht als Heilkraut bezeichnet werden. Sie schwemmt beispielsweise schädliche Stoffe aus dem Körper.
Andere Namen
Dreiblatt, Erdholler, Geißblatt, Geißfuß, Bodenholunder, Zipperleinskraut
Sammelzeit
März – September
Verwechslungsgefahr
Leider wird Giersch oft mit der Bibernelle, dem gifiten Bärenklau, dem Wald-Engelwurz, sogar mit dem giftigen Schierling verwechselt.
Damit es zu keiner Verwechslung kommt, sollte man sich an folgenden Merkspruch orientieren: „Drei mal drei – bist beim Giersch dabei.“
Das heißt:
1. Der Blattstiel ist dreikantig
2. Es gehen vom Stiel drei Blatteile ab
3. Die Einzelblätter sind ebenso dreiteilig
Also 3 x 3 Blätter (in den meisten Fällen, es gibt natürlich auch Ausnahmen)
Anwendungen
antibakteriell antifungizid antimykotisch kräftigend harntreibend entzündungshemmend entsäuernd entkrampfend |
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Wirkung
Blasenentzündung Erkältung Frühjahrsmüdigkeit Gicht Herzgefäßbeschwerden Hämorrhoiden Hexenschuss Husten Insektenstiche Ischias Sonnenbrand Rheuma Krampfadern Verbrennungen Verstopfung Würmer Zahnschmerzen |
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Küche
Giersch ist in Kräuterrezepten stets eine willkommene Ergänzung. Egal ob in Suppen, Salaten, Smoothies oder als Teil eines Wildkräutersalzes.
Inhaltsstoffe
- ätherisches Öl
- Eisen
- Magnesium
- Vitamin C
- Vitamin A
- Kalium
- Calcium
- Kupfer
- Harze
- Bor